Darf ich vorstellen, mein Garten..... (Teil 4)

Liebe OGV-Mitglieder,

heute empfängt mich Christiane in ihrem Garten, der am Rand von Heimerdingen neben einem Bauernhof liegt.

Gleich im großen Hinterhof zieht ein Trompetenbaum mit seinen großen samtigen Blättern den Blick auf sich. Nicht wie so oft in Form geschnitten, beschattet er einen großen Teil des Hofes. Wenn man sich unter ihm durcharbeitet, fällt der Blick rechter Hand auf drei imposante Bananenstauden, die einen Sitzplatz beschatten. Ein ebenso außergewöhnliches Kumquatbäumchen versteckt sich im Schatten neben der Bank. Linker Hand setzt ein Bauerngärtchen mit bunten Stauden, Tomatenhaus, Holzschuppen und bepflanzter Zinkwanne den Gegenpol zu der exotischen Bepflanzung. Hier gibt die Natur vor, wie alles wachsen soll. Und so wird es auch von der Gärtnerin akzeptiert. Dennoch hat sie einen kontrollierten Blick auf den Wuchsdrang manchen Gewächses.

Benötigt man Platz für neue Stauden, wird eine Grassode ausgestochen, und ein neues Rosenbeet entsteht – ganz unkompliziert.

Ein riesiger Mehlbeerbaum dominiert diesen Gartenbereich, unter dem ein schöner Pfauensessel zum Ausruhen einlädt. Überall wachsen kleine botanische Überraschungen im Verborgenen. Christiane kennt ihre Verstecke.

Alles schmiegt sich in diesem Garten problemlos ineinander, alles hat seine Berechtigung so zu wachsen. Und auch die gehörlose Katze vom Nachbar sitzt hier wie selbstverständlich unter einem Busch und fühlt sich sichtlich wohl.

Wieder am Ausgangspunkt angekommen, erfahre ich über Sinn und Tradition des gelben Rosenbusches, den jedes Familienmitglied im eigenen Garten zur Begrüßung der Gäste gepflanzt hat.

Wie so oft bei Alteingesessenen in ländlichen Gebieten, wo viele noch „a Wiesle oder Gärtle“ besitzen, gibt es auch bei Christiane und Wolfgang einen Schrebergarten im Familienbesitz. Er liegt in Ditzingen in der Silbergrube. Eine grüne, schattige Oase mit vielen alten Bäumen, einem schönen Seerosenteich und einem Sitzplatz vor einer Holzhütte – das ist ein idealer Treffpunkt für die Familie. Hier konnten sich die inzwischen erwachsenen Kinder sicherlich prima austoben und Abenteuer erleben.

 

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