Nachhaltigkeitstag 01.06.2019

 

Hilfe zum Überleben

Jetzt kommt langsam die Pflanzzeit und der umweltbewusste Gärtner fragt sich, was er speziell  für die bedrohten Wildbienen und Insekten  anpflanzen könnte.

Auf einem Balkon sind die Möglichkeiten natürlich etwas eingeschränkt, aber wenn man bei der Auswahl der Balkonpflanzen darauf achtet, dass man „Nektarblumen“ kauft, können sie sicher sein, dass sich jedes einzelne Insekt sehr darüber freuen wird.

„Nektarblumen“ sind Pflanzen mit Röhrenblüten, in denen Zuckersaft enthalten ist, den die Insekten mit ihrem Saugrüssel entnehmen. Die sicherlich prachtvollen Fuchsien und Geranien, die seit jeher gerne gepflanzt werden, haben wenig bis keinen Nektar und keine Pollen. Bienen ignorieren daher diese Pflanzen.

Dagegen werden sie mit sämtlichen Kräutern, mit ihren Lippenblüten, große Freude bereiten. Thymian, Ysop, Rosmarin, Majoran, Salbei und ganz besonders Borretsch sind ideale Futterpflanzen, sie blühen wochenlang und verfeinern zudem auch noch ihre Speisen auf gesunde Weise.

Also achten sie auch bei Blühpflanzen auf ungefüllte Blüten, in denen die Staubblätter enthalten sind. Bei gefüllten Blüten wurden die Staubblätter in Blütenblätter umgewandelt. Man muss aber nicht auf Rosen, Geranien und dergleichen verzichten, denn nichts spricht dagegen Kräuter oder andere insektenfreundliche Pflanzen mit diesen zu kombinieren.

Das macht ihren Garten spannender und abwechslungsreicher!

DW

 

 

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